Begleiter*innen

2011 begann ich meine Tätigkeit als Lernbegleiterin in der Vogelsangschule. Der Erfolg selbstbestimmten Lernens – ein Thema während meines Studiums – weckte sofort mein Interesse; zusätzlich überzeugte mich das respektvolle Lernklima. In den letzten 12 Jahren lernte ich alle Facetten rund um unsere Schule kennen, von der Begleiterin zum Vorstandsmitglied, zur Mutter zweier Schulkinder und schließlich zur Schulleitung. Ich sehe an meinen eigenen Kindern mit welcher Freude sie ohne Druck und mit Begeisterung lernen dürfen.  Als Begleiterin der „Großen“ sehe ich es als meine Aufgabe die Jugendlichen spezifisch zu fördern, gemeinsam mit ihnen ihren weiteren Weg zu planen und mit und von ihnen zu lernen. 

Das Fundament meiner Arbeit bildet eine vertrauensvolle Beziehung zueinander. Jedes Kind soll seine Fähigkeiten unter Berücksichtigung der eigenen Interessen entwickeln. Durch eine Mischung aus Freiraum und Grenzen, sowie vorgegebenen Lernstrukturen, sind individuelle Entfaltung und die Aneignung von Wissen miteinander vereinbar. 
Wichtig ist mir die Begleitung unserer Schüler*innen zu selbstbewussten, empathischen und vor allem glücklichen Menschen, die mit Neugier in die Welt hinaus gehen. 

Seit Anbeginn arbeite ich in der Vogelsangschule in der Primaria I und freue mich jeden Tag auf neue Erfahrungen. Mit Kindern, einem Team und in einem Umfeld für selbstbestimmtes Lernen zu forschen und zu arbeiten beeindrucken und begeistern mich nun schon seit vielen Jahren. 
Unsere heute erwachsenen Söhne haben alle zwei die Vogelsangschule durchlaufen. In ihren Lebenswegen und ihrem Tun sehe ich Freude und Stabilität.

Seit 2016 bin ich Teil des Begleiter*innen Teams und war dort vorerst nur für den Englischunterricht zuständig. Seit 2022 begleite ich zusätzlich gemeinsam mit Christina die Primaria 2 und gestalte den Computerunterricht in der Sekundaria.
Es freut mich, dass ich nun so viel Zeit mit den Schüler*innen verbringen kann und sie beim Wachsen und Erreichen ihrer Ziele begleiten darf. Wenn ich sehe, wie selbstbewusst die Schüler*innen mit 14 und 15 Jahren in den nächsten Lebensabschnitt starten, macht mich das stolz und glücklich.